Brief von Anne Köhler aus Brandenburg an Ole Hau vom Bildungsbündnis Trier- Ehrang
Hallo Ole,
Deine Geschichte: „Dies ist ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer für Pinguine!“,
ist Dir wirklich sehr gut gelungen. Oft hat sie mich zum Schmunzeln gebracht.
Besonders gefallen hat mir Deine Idee. Ich weiß nicht, ob ich auf einen Pinguin, der
auch noch sprechen kann, gekommen wäre, welcher Dich im Unterricht besucht.
Durch Deine Formulierungen und das anschauliche Erzählen hatte man als Leser
das Gefühl, in die von Dir beschriebene Handlung hineingesogen zu werden.
Bereits der Einleitungssatz weckte den Pinguin in mir, also die Vorfreude auf die
„verpinguinte“ Geschichte. Die Wendung, in der ein Schüler von Euch mit dem
Pinguin in die Antarktis fliegen darf, passte sehr gut und war, im positiven Sinne,
vollkommen unerwartet. Meiner Meinung nach hättest Du von Deiner Zeit am Südpol
noch etwas genauer erzählen können. Es wäre sicher spannend gewesen, wie Du
Dir ein solches Forschungslabor von innen vorgestellt hättest.
Auch wenn Deine Geschichte definitiv etwas Erdachtes war, kam sie mir vollkommen
echt vor. Fast so, als würdest Du sie immer erleben, wenn Du das Fach NAWI hast.
Bewundernswert fand ich, dass Du Deine Fantasie so nah an den Leser
herangetragen hast, dass man den Eindruck hatte, es könnten in jedem Moment die
Buchstaben vom Papier springen und Wirklichkeit werden. Behalt das bitte bei! Denn
das ist es, was eine gute Geschichte für mich als Leser ausmacht, dass sie nicht so
fremd wirkt, sondern so, als säße man irgendwo am Rand und würde die Handlung
ganz still beobachten.
Und vielleicht wird wirklich einmal eine Pinguinart nach Dir benannt, wer weiß das
schon… Du hast recht, Oleguin, klingt wirklich nicht schlecht.
Mit vielen Leser-Grüßen,
Anne Köhler,
13 Jahre, Blankenburg